Die Besiedlung des südlichen Teiles des Großarltales vollzog sich vermutlich im Zuge der Ausbauphase des 12. Jahrhunderts. Die Seelsorge geschah dort in Abhängigkeit von der Ur- und Mutterpfarre St. Veit durch die Filiale Großarl, die sicher damals schon ein Gotteshaus besaß.
Als nun der schon im Mittelalter begonnene Bergbau auf Kupfer und Schwefelkies im 17. Jh. zu blühen begann, ließ Erzbischof Max Gandolf Graf Kuenburg für die Bergarbeiter „bei den Schmelzhütten in Großarl" eine hölzerne Kapelle errichten. Diese wurde jedoch rasch zu klein und so entschloss er sich 1679, eine Kirche zu erbauen und die Seelsorgestelle als Vikariat zu errichten. Dieses wurde 1891 zur selbständigen Pfarre erhoben. 1864 wurde der Bergbau aufgelassen.